Claudia Heitkamp
 
                                 Heilpraktikerin

 

   

 

                      Schröpftherapie 

 

 

Schröpfen ist eine sehr alte Therapie, die nicht nur in unserem Kulturkreis, sondern auch in der orientalischen und asiatischen Medizin eine bedeutende Rolle spielte bzw. spielt. Beim Schröpfen wird ein Unterdruck auf ein bestimmtes Hautareal gebracht. 

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts erfreut sich das Schröpfen auch bei uns wieder zunehmender Beliebtheit.

 

In der Naturheilkunde unterscheidet man zwischen trockenem Schröpfen, blutigem Schröpfen und Schröpfmassage. 

 

 

Das trockene (unblutige) Schröpfen

 

Hierbei werden die so genannten leeren Gelosen behandelt. Leere oder auch kalte Gelosen sind schlecht durchblutete Hautareale.

 

Durch den Unterdruck, der durch das Schröpfen erzeugt wird, entsteht eine bessere Durchblutung. Die Durchblutungssteigerung  

entstaut das darunter liegende Gewebe und wirkt anregend auf die benachbarten Organe und das Immunsystem.

 

 

Das blutige Schröpfen

 

Hierbei werden die heißen oder Fülle-Gelosen behandelt.

Heiße Gelosen lassen sich als schmerzhafte Verhärtungen tasten.

 

Beim blutigen Schröpfen wird die Haut mit einer Lanzette angeritzt

bevor die Schröpfgläser aufgesetzt werden. Durch den durch die Schröpfgläser verursachten Unterdruck wird Fülle aus dem Gewebe genommen. 

 

 

Schröpfkopfmassage

 

Bei bestimmten Indikationen wird die Schröpfkopfmassage angewendet. Dafür wird der Hautbezirk für ein besseres Gleiten der Schöpfgläser mit Öl eingerieben. Diese Massage kann sehr schmerzhaft sein. Sie kann starke Verspannungen lösen und den Stoffwechsel fördern.